Kniebeschwerden kommen im vorgerückten Alter oft vor: Jeder 4. über 60 plagt sich damit herum, Frauen trifft es dabei etwas häufiger als Männer. In vielen Fällen stecken Verschleißerscheinungen dahinter – die ärztliche Diagnose heißt „Kniegelenksarthrose“. Dabei schmerzt das Knie zunächst meist nur zu Beginn einer Bewegung oder bei langanhaltender Belastung. Mit der Zeit werden Treppensteigen und Bergabgehen beschwerlich und das Knie fühlt sich nach Ruhephasen steif an. Schließlich schmerzt das Knie auch nachts und in Ruhe, und die Bewegung wird immer schwieriger. In diesen Fällen hilft oft nur noch die Operation, also der Gelenkersatz.
Für die leichte oder mittelschwere Kniegelenksarthrose gibt es aber eine Reihe von Maßnahmen und Wirkstoffe, mit denen Sie den Verschleiß abmildern können. Dabei reichen rezeptfreie Präparate aus der Apotheke für die Behandlung oft aus.
Hinweis: Lassen Sie Ihre Knieschmerzen immer vom Arzt abklären! Denn außer Verschleißerscheinungen können auch eine rheumatische Erkrankung, Verletzungsfolgen oder Infektionen dahinterstecken, die eine spezielle Behandlung benötigen.
Akute Schmerzepisoden in den Griff bekommen
Gegen verschleißbedingte Knieschmerzen empfehlen die Experten zunächst, das Knie mit Schmerzgelen einzureiben, die nichtsteroidale Antirheumatika enthalten (NSAR wie Diclofenac, Ibuprofen oder Felbinac). NSAR-Gele verbessern die Funktion des Kniegelenks und lindern die Arthroseschmerzen. Außerdem haben die Gele den Vorteil, dass die Wirkstoffe nur in geringen Dosen in die Blutbahn gelangen und daher kaum Nebenwirkungen verursachen. Zur Verfügung stehen zum Beispiel Diclo-ratiopharm®Schmerzgel, Voltaren®Schmerzgel, Thermacare®Schmerzgel oder Proff®Schmerzcreme.
Reicht das Einreiben mit Schmerzgelen nicht aus, gibt es NSAR auch als Tabletten zum Einnehmen (zum Beispiel Diclofenac Zentiva Filmtabletten, Dolormin®extra Filmtabletten oder Togal Naproxen Filmtabletten). Da NSAR die Magenschleimhaut schädigen können, sollte die Dosierung so niedrig wie möglich erfolgen. Bei Patienten mit empfindlichem Magen verschreibt der Arzt oft zusätzlich einen Magenschutz (zum Beispiel Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol) oder er verordnet einen für den Magen besser verträglichen Wirkstoff, ein sogenanntes Coxib wie Celecoxib oder Etoricoxib.
Hinweis: NSAR-Tabletten sind nicht zur Dauerbehandlung gedacht! Nehmen Sie diese nur ein, so lange der Schmerz akut ist. Falls unter der Therapie Sodbrennen, Völlegefühl oder Magenschmerzen auftreten, suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.
Pflanzenkraft direkt aufs Knie
Cremes und Gele aus Pflanzenextrakten können bei Knieschmerzen ebenfalls helfen. Sie lindern den Schmerz, indem sie die Durchblutung fördern und/oder entzündungshemmend wirken. Eingesetzt werden beispielsweise folgende Wirkstoffe:
Cayenne-Pfeffer, zum Beispiel in ABC®Wärmecreme Capsicum Hansaplast med oder Finalgon CPD Wärmecreme
Beinwell-Wurzelextrakt, zum Beispiel in Kytta®Schmerzsalbe oder Traumaplant®Creme
Rosmarin, Eukalyptus- und Pfefferminzöl, zum Beispiel in Sogoon®Schmerzcreme oder Allgäuer Latschenkiefer®Schmerzcreme.
Tipp: Chronische, verschleißbedingte Knieschmerzen sprechen eher auf Wärme an. Kältepackungen helfen dagegen bei akuten rheumatischen oder infektionsbedingten Knieschmerzen.
Pflanzenheilmittel in Tablettenform
Pflanzeninhaltsstoffe werden auch in Tabletten- oder Kapselform gegen arthrotisch bedingte milde bis mittlere Knieschmerzen eingesetzt. Zu den angebotenen Wirkstoffen gehören Teufelskralle (zum Beispiel in Jacurba®forte Filmtabletten oder Rivoltan Teufelskralle Filmtabletten) Weidenrinde (zum Beispiel in Weidenrinde Schmerzdragees) Brennnessel-Extrakt (zum Beispiel in Hox alpha Hartkapseln oder Natulind Tabletten) oder Kombinationspräparate aus diversen Extrakten (Phytodolor®Tinktur). Daneben sollen auch Produkte aus dem Gewürzregal helfen: Sowohl Ingwer als auch Kurkuma werden beispielsweise zur Linderung von Gelenkschmerzen angeboten.
Ob Teufelskralle, Brennnessel, Ingwer oder Kurkuma: Die Wirkung dieser Wirkstoffe wird von Orthopäden unterschiedlich beurteilt, selbst die verschiedenen Leitlinien zur Behandlung der Arthrose sind sich in ihren Empfehlungen nicht einig. Letztendlich muss jeder Betroffene selbst ausprobieren, ob sein Knieschmerz von solchen Pflanzenheilmitteln profitiert.
Tipp: Ingwer lindert Schmerzen nicht nur als Tee oder als Kapsel, sondern auch lokal direkt am Knie: Dazu wird die Knolle püriert, die Paste auf dem schmerzenden Gelenk verteilt und dort für 15 bis 30 Minuten belassen.
Langfristig den Knorpel stärken
Ebenfalls angeboten werden eine Reihe von Substanzen, die positiv auf Gelenkflüssigkeit und Knorpel wirken und dadurch den Gelenkverschleiß aufhalten sollen. Sie werden geschmiert, eingenommen oder vom Arzt in das Gelenk gespritzt. Ob diese Substanzen wirken, ist allerdings umstritten. Zur Verfügung stehen:
Glucosamin. Als Bestandteil von Zuckerketten in Gelenkflüssigkeit und Knorpel soll die Gabe von Glucosamin die Gelenkflüssigkeit verbessern. Es steht in Gelform zum Beispiel in Hirudoid®forte Gel zur Verfügung. In Tablettenform wird es unter anderem als dona®Filmtabletten oder Voltaflex®Glucosaminhydrochlorid Filmtabletten angeboten.
Chondroitinsulfat. Der Wirkstoff ist Bestandteil der Knorpelmasse und soll bei regelmäßiger Einnahme die Funktion des Gelenks verbessern und die Schmerzen reduzieren. Chondroitinsulfat und Glucosaminsulfat werden gemeinsam mit Vitaminen und Mineralstoffen als Nahrungsergänzungsmitteln in Kapseln angeboten, zum Beispiel in Arthroplus Kapseln, Artrostar compact II, Orthomol®arthroplus und flexiLoges®Gelenknahrung. In Gelform steht es zum Beispiel in Mobilat®Duo aktiv Gel zur Verfügung.
Kollagen. Kollagen ist das Eiweißgerüst von Knorpel und Knochen. Es wird als Kollagen-Hydrolysat in Form von Pulver, Tabletten oder Trinkfläschchen angeboten und soll sich positiv auf Knochen, Knorpel, Haut und Bindegewebe auswirken.
Tipp: Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil von Knorpel und Gelenkflüssigkeit. Wer Spritzen nicht scheut, kann sich Hyaluronsäure vom Arzt in das schmerzende Gelenk injizieren lassen. Hyaluronsäure-Injektionen werden von den Fachgesellschaften empfohlen, wenn z. B. NSAR-Tabletten nicht vertragen werden.
Von Schlamm bis Tai Chi
Vor allem bei milden und mittleren Arthrosebeschwerden am Knie gibt es noch eine Reihe weiterer Empfehlungen. Manche Experten raten zu Schlammpackungen oder Fango, andere zu Akupunktur als unterstützende Maßnahmen. Kniebandagen oder Knieorthesen können ebenfalls helfen, ihr Einsatz sollte mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Physikalische Verfahren wie Reizstrom (TENS), Stoßwellen, Mikrowellen-, Ultraschall- oder Lasertherapie vermögen durchaus, die Schmerzen bei der Kniegelenksarthrose zu lindern. Von Infrarotstrahlen oder der Magnetfeldtherapie raten die Experten dagegen ab.
In den beschwerdefreien Zeiten verbessert eine Bewegungstherapie Beweglichkeit und Belastbarkeit des betroffenen Knies. Allerdings muss sie individuell an das Ausmaß der Arthrose angepasst werden. In Frage kommen vor allem Kräftigungs-, Dehnungs- und Gleichgewichtsübungen, Laufbandtraining und Tai Chi.
Tipp: Vielerorts gibt es Kniesport-Gruppen oder Reha-Sportgruppen speziell für Patienten mit Kniegelenksarthrose. Dort können Sie die richtigen Übungen für Ihr Knieproblem erlernen.
Vorbeugen ist besser
Auch wenn Fachgesellschaften und Experten Pflanzenmedizin, Hyaluronsäure & Co bei der Arthrose unterschiedlich bewerten – Einigkeit herrscht darin, dass folgende Maßnahmen helfen, den Verschleiß am Kniegelenkt aufzuhalten:
Normalgewicht halten: Jedes Pfund extra ist eine zusätzliche Belastung für das Knie
kniebelastende Aktivitäten meiden (Putzen, Fliesenlegen, mit den Enkeln auf dem Boden spielen)
gelenkschonenden Sport wie Schwimmen, Fahrradfahren oder Wassergymnastik betreiben.
Wer sich daran hält und bei verschleißbedingten Kniebeschwerden frühzeitig reagiert, kann die leichte bis mittelschwere Kniegelenksarthrose häufig mit einer individuellen Kombination von Medikamenten, Schmerzgelen, Bewegungstherapie und physikalischen Maßnahmen aufhalten und erträglich machen.
Der weibliche Intimbereich ist kein Kampfgebiet, auch wenn der Handel mit seiner Batterie an Lotionen, Deos, Sprays und Cremes für die Intimzone manchmal diesen Eindruck erweckt. Denn im Normalfall ist klares, warmes Wasser für die Reinigung der empfindlichen Region völlig ausreichend. Eine spezielle Pflege ist nur bei Beschwerden wie z. B. starker Scheidentrockenheit notwendig. Lesen Sie, was es Wissenswertes zur Intimpflege zu Hause und auf Reisen gibt.
Bloß nicht übertreiben
Regelmäßig den Intimbereich mit klarem, lauwarmem Wasser duschen oder waschen und täglich die Unterwäsche wechseln – mehr ist in der Regel nicht nötig, um sich „untenrum“ frisch zu halten. Im Gegenteil, Frauenärzte warnen gerade bei der Intimpflege vor zu viel des Guten. Denn bei zu intensiver Pflege drohen Reizungen, Austrocknen der Haut oder allergische Reaktionen. Schon normale Seifen oder Duschgels enthalten Konservierungsstoffe, die die Haut im Intimbereich irritieren und dort besser nicht zum Einsatz kommen.
Hinweis: Vor allem Dusch-Gels mit dem „Frische-Kick“ haben im Intimbereich nichts zu suchen, weder bei Männern noch bei Frauen. Denn hinter dem Kick stecken meist Pflanzenextrakte aus Zitrusfrüchten, die die empfindliche Schleimhaut stark reizen können.
Sanfte Reinigung
Wem klares Wasser nicht reicht, sollte Produkte wählen, die den sauren pH-Wert in der Scheide erhalten und die Haut nicht entfetten oder reizen. Die angebotenen Intimreinigungsprodukte gibt es als Schäume, Lotionen oder Gele, die sich sowohl für Frauen als auch für Männer eignen. Wichtig ist, sie nur im äußeren Intimbereich aufzutragen und mit reichlich lauwarmem Wasser gründlich abzuspülen. Beispiele für milde Intimreinigungsprodukte sind Bioturm Intim Wasch-Gel Nr. 26 oder auch Melvita Intimwaschgel, bei Beratungsbedarf hilft Ihnen Ihr Apotheker gerne weiter.
Tipp: Unterwegs sind Reinigungstücher für den Intimbereich praktisch. Achten Sie besonders darauf, dass Sie spezielle Produkte für den Intimbereich benutzen und nicht etwa solche für die Handreinigung.
Scheidentrockenheit will Pflege
Zur Pflege der zarten Intimhaut bietet die Industrie eine Vielzahl von Produkten an. Doch auch hier gilt: Die regelmäßige, sanfte Reinigung mit klarem Wasser reicht in der Regel aus, eine zusätzliche Pflege ist ohne Beschwerden nicht nötig. Anders sieht es aus bei Scheidentrockenheit. Sie tritt häufig nach den Wechseljahren auf, kommt aber auch unter Verhütung mit der „Pille“ oder bei Erkrankungen wie Diabetes oder Multipler Sklerose vor. Die Ursache der Scheidentrockenheit sollte vom Frauenarzt abgeklärt werden, in manchen Fällen ist die Behandlung mit rezeptpflichtigen Medikamenten, z. B. Hormonen, erforderlich.
Ist eine hormonfreie lokale Therapie möglich, stehen unter anderem Produkte mit Hyaluronsäure (z. B. Kadefungin® Hyaluronsäure oder Gynomunal Vaginalgel), Milchsäure (z. B. Remifemin®FeuchtCreme oder Lactofem®FeuchtCreme) oder Polycarbophil (z. B. Replens®sanol Vaginalgel) zur Verfügung. Sie werden mit dem Finger oder Applikatoren in die Scheide eingeführt und /oder außen auf den Intimbereich aufgetragen.
Tipp: Viele Frauen setzen Produkte gegen Scheidentrockenheit auch gerne als Gleitmittel beim Sex ein. Falls Sie beim Sex Kondome benutzen, achten Sie darauf, dass sich Ihr Pflegeprodukt mit dem Kondom verträgt! Vor allem Milchsäure kann Kondome schädigen und dadurch deren Sicherheit einschränken. Die entsprechende Information finden Sie im Beipackzettel des Produkts, im Zweifel berät Sie Ihr Apotheker.
Fluor albus ist normal
Im Durchschnitt produziert eine Frau etwa 5 ml Vaginalsekret pro Tag, und zwar in der Scheidenschleimhaut selbst, den Drüsen des Muttermundes, den Scheidenvorhofdrüsen, den Bartholinischen Drüsen und den Paraurethraldrüsen neben der Harnröhre. Aufgabe des Vaginalsekrets ist der Schutz vor aufsteigenden Infektionen, die Selbstreinigung der Scheide und ihre Befeuchtung. Gesundes Vaginalsekret hat einen pH von 3,5 bis 5 und einen neutralen bis leicht säuerlichen Geruch. Es ist klar bis milchig-cremig, weshalb es auch Fluor albus genannt wird. Die Zusammensetzung hängt vom Alter und von der hormonellen Situation ab, zudem wird die Produktion bei sexueller Erregung angekurbelt.
Veränderter Ausfluss gehört zum Arzt
Bei manchen Erkrankungen kommt es zu einem verstärkten oder veränderten Ausfluss. So entsteht bei bakteriellen Infekten oft ein Fisch-ähnlicher Geruch und der Ausfluss wird grünlich-gräulich. Schaumiger Ausfluss bei gleichzeitigem Juckreiz spricht für eine Infektion mit Trichomonas vaginalis, krümeliger, weißlicher Ausfluss mit Juckreiz für eine Infektion mit Hefepilzen (Candida). Ausflussbeschwerden sollten immer beim Frauenarzt abgeklärt werden, um eine erforderliche Therapie einzuleiten. Werden Infektionen im Genitalbereich nicht behandelt, droht durch Übergreifen der Entzündung auf die Eileiter im schlimmsten Fall die Unfruchtbarkeit.
Tipp: Besprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt, ob bei wiederholten Beschwerden und typischem Hefepilz-Ausfluss für Sie die Selbsttestung und Selbstbehandlung mit rezeptfreien Anti-Pilzmitteln in Frage kommt (siehe unten).
Mit Pilzen auf Reisen …
Wer immer wieder mit Pilzinfektionen in der Scheide zu tun hat, sollte entsprechende Präparate auch in seine Reiseapotheke packen. Selbsttest auf Candida-Infektionen wie z. B. Elanee® Vaginalpilz-Test lassen sich auch auf Reisen gut einsetzen. Im Falle einer Pilzinfektion sind zur Behandlung Pilzmittel mit einmaliger Anwendung praktisch, z. B. Fenizolan® Kombi 600 mg oder auch Canesten® Gyn Once Kombi. Beide Präparate bestehen aus einem einmal einzuführenden Ovulum und einer Creme für den äußeren Intimbereich, wobei sich die Creme auch zur Mitbehandlung des Partners eignet.
Hinweis: Lesen Sie die Gebrauchsanweisung des Selbsttest genau durch! Um genaue Ergebnisse zu erzielen, müssen zeitliche Abstände zu Toilettengang oder Geschlechtsverkehr eingehalten werden. Im Zweifel fragen Sie Ihren Apotheker, wie der Test angewendet wird – am besten schon vor der Reise.
Quellen: Dr. Claudia Bruhn, DAZ 2018, Nr. 47, Seite 50 und www.oekotest.de
Bei Heuschnupfen und allergischer Rhinitis verschaffen Kortison-Nasensprays Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Luft. Doch das Thema Kortison verunsichert viele Menschen, immerhin wird bei einer Dauertherapie oft vor Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme oder einer erhöhten Infektionsgefahr gewarnt. Doch trifft das auch auf Kortison-Nasensprays zu? Lesen Sie in unserem Ratgeber, wie Kortison-Nasenspray effektiv und sicher angewendet wird.
Erleichterung für die Heuschnupfen-Nase
Kortison-Nasensprays sind aus der Heuschnupfen-Therapie (medizinisch auch allergische Rhinitis genannt) nicht mehr wegzudenken. In die Nase gesprüht reduziert es zuverlässig Juckreiz, Naselaufen, Niesen und das Gefühl der verstopften Nase. Deshalb wird Kortisonspray bei mittleren bis schweren Beschwerden empfohlen und von den behandelnden Ärzten sehr häufig verschrieben.
Doch vor allem Patienten, die Kortison von der Behandlung anderer Erkrankungen kennen, sind wegen möglicher Nebenwirkungen oft verunsichert. Immerhin kann eine Kortison-Langzeittherapie mit Tabletten zu einer ganzen Reihe unangenehmer Begleiterscheinungen führen. Viel zitiert wird das Cushing-Syndrom mit Stammfettsucht und Stiernacken. Daneben drohen Wassereinlagerungen, eine erhöhte Infektanfälligkeit, Schlafstörungen oder Bluthochdruck. Wie Sicherheit und Nebenwirkungsprofil beim Kortison-Nasenspray zu bewerten sind, haben jetzt Experten klargestellt.
Hinweis: Die meisten Kortisonsprays sind rezeptpflichtig. Es sind jedoch auch Präparate auf dem Markt, die Patienten über 18 Jahren mit der ärztlichen Diagnose „allergische Rhinitis“ in der Apotheke rezeptfrei erwerben können. Dazu gehören ratioAllerg®, Rhinivict® nasal 0,05, Otrie-Allergie® und Mometahexal®Heuschnupfenspray.
Wie wird Kortisonspray am wirkungvollsten eingesetzt?
Die beste Wirkung erzielen Kortison-Nasensprays, wenn man sie regelmäßig in die Nase sprüht - und zwar über den gesamten Zeitraum, in dem die allergischen Beschwerden auftreten. Sie werden je nach Wirkstoff ein- oder zweimal täglich verabreicht, und zwar nacheinander in beide Nasenlöcher. So gehen Sie dabei richtig vor:
Nase schneuzen
Kappe von der Flasche nehmen und Spray schütteln
Kopf nach vorn neigen
Düse in das Nasenloch führen und auf die Nasenmuschel richten
Ausatmen durch den Mund
Einatmen durch die Nase und gleichzeitig sprühen.
Falls nach einer Woche keine Besserung eintritt, sollte das Präparat abgesetzt werden. In schweren Fällen ist die Kombination mit anderen Nasensprays oder -tropfen möglich, geeignet sind z. B. Antihistaminika als Spray. Das Kortison Fluticasonpropionat und das Antihistaminikum Azelastinhydrochlorid gibt es deshalb als Kombispray (zum Beispiel Dymista®). Von der Kombination mit abschwellenden Nasentropfen- oder -sprays wird abgeraten. Falls eine solche Kombination aufgrund schwerster Symptome unumgänglich ist, darf diese nur kurzzeitig über etwa 7 Tage verabreicht werden. Bei langfristiger Anwendung abschwellender Nasentropfen droht eine Arzneimittel-Rhinitis mit der Gefahr, von diesen Medikamenten abhängig zu werden.
Tipp: Die Wirkung von Kortison setzt erst nach etwa 3 bis 36 Stunden ein. Sie können diesen Zeitraum mit einem Antihistaminikum überbrücken. Fragen Sie Ihren Apotheker, welches Präparat für Sie am besten geeignet ist.
Absetzen, wenn die Nase blutet?
Bei allen Nasensprays droht Nasenbluten. Auch bei Kortisonsprays kommt es bei etwa jedem zehnten Anwender dazu. Meist ist das Nasenbluten nur leicht und hört von selbst wieder auf. Ein Therapieabbruch ist in diesen Fällen nicht notwendig. Mit folgenden Tipps lässt sich die Gefahr von Nasenbluten verringern:
Zielen Sie den Sprühstoß nicht in Richtung Nasendach, sondern nach außen, in Richtung Nasenmuscheln (siehe oben).
Pflegen Sie Ihre Nase mit Nasensalbe, wenn sie zu trockenen Nasenschleimhäuten oder Nasenbluten neigen.
Tritt Nasenbluten unter der Therapie wiederholt auf, kann der Wechsel auf ein anderes Kortisonspray helfen.
Hinweis: Akutes Nasenbluten lässt sich stoppen, indem Sie die Nasenflügel für 5–10 Minuten zusammendrücken und einen kalten Lappen ins Genick legen. Stopfen Sie keine Watte oder Zellstoff in die Nase, denn beim Entfernen dieser Tamponade reißt die Wunde leicht wieder auf. Ist die Blutung nach 20 Minuten nicht gestillt, suchen Sie einen Arzt auf.
Erhöht Kortison-Nasenspray die Gefahr für Infekte?
Kortison wirkt antientzündlich und greift in das Immunsystem ein. Genau deshalb reduziert es auch die lästigen Heuschnupfen-Beschwerden (und wird in Tablettenform bei schweren entzündlichen Erkrankungen eingesetzt). Nimmt man Kortison als Tablette ein, besteht aufgrund dieser Wirkweise tatsächlich eine erhöhte Infektgefahr – immerhin reduziert im Blut befindliches Kortison alle entzündlichen Reaktionen des Körpers, also auch die, die eindringende Erreger abwehren. Wird Kortison aber als Nasenspray verabreicht, verbleibt der Löwenanteil der Substanz (> 99%) in den Nasenschleimhäuten und wirkt nur dort. Der Übertritt von Kortison in das Blut ist deshalb so geringfügig, dass Experten nicht von einer erhöhten Infektanfälligkeit ausgehen.
Hinweis: Ausnahmen in puncto Infektanfälligkeit sind Patienten, die gleichzeitig Immunsuppressiva einnehmen oder eine schwere, das Immunsystem schwächende Erkrankung haben. Hier ist von der gleichzeitigen Therapie mit Kortison-Nasensprays abzuraten.
Stiernacken durch Kortisonspray?
Da in die Nase gesprühtes Kortison kaum in das Blut aufgenommen wird, sind auch andere, kortisontypische Nebenwirkungen nicht zu erwarten. Allerdings unterscheiden sich die verschiedenen Kortisonsprays in ihrer Aufnahmerate durch die Nasenschleimhaut. Bei einer Dauertherapie empfehlen sich etwa Budesonid (zum Beispiel Budes®Nasenspray oder Rhinocort®Topinasal), Fluticasonpropionat (zum Beispiel Otri-Allergie® oder Flutica-Teva®, Flutide nasal) oder Mometasonfuroat (zum Beispiel Nasonex® oder Mometahexal®Heuschnupfenspray).
Leidet die Nase unter der Dauertherapie?
Eine Schädigung der Nasenschleimhaut oder gar ein Einriss der Nasenscheidewand (Perforation des Nasenseptums) ist unter der Dauertherapie mit Kortisonspray zwar möglich, aber überaus selten. Bei Patienten, die Kortisonspray 1 bis 5 Jahre lang angewendet hatten, zeigten sich keine Atrophien, also kein Gewebeschwund der Nasenschleimhaut. Im Gegenteil: Das Kortison Mometasonfuroat führte in einer anderen Studie zur Normalisierung der Nasenschleimhäute.
Tipp: Auch wenn kein Schaden für die Nasenschleimhaut zu erwarten ist, sollten Sie sich bei einer jahrelangen Dauertherapie mit Kortison-Nasenspray zur Sicherheit regelmäßig vom Arzt in die Nase schauen lassen.
Muss man Kortison-Nasensprays ausschleichen?
Wer schon einmal Kortison zur Behandlung einer entzündlichen Erkrankung erhalten hat, weiß, dass der Wirkstoff nicht abrupt abgesetzt werden darf. Nur wenn man die Kortisontherapie vorsichtig reduziert, d.h. ausschleicht, kann der Körper seinen Kortison-Regelkreis wieder ins Gleichgewicht bringen. Beim Kortison-Nasenspray ist aufgrund der minimalen Aufnahme von Kortison in den Körperkreislauf ein solches Ausschleichen nicht nötig. Auch nach Langzeitanwendung kann es einfach abgesetzt werden, wenn die „persönliche Allergiesaison“ und damit die Zeit der Beschwerden vorüber ist.
Erhöht Kortison-Spray den Augeninnendruck?
Oral eingenommenes Kortison kann als Nebenwirkung den Augeninnendruck erhöhen. Ob und wie sehr das auch auf Kortison-Sprays zutrifft, ist noch nicht völlig geklärt. Nach Analyse mehrerer Studien scheint intranasal verabreichtes Kortison einen bereits erhöhten Augeninnendruck weiterhin verschlechtern zu können. Bei Augengesunden gehen Experten jedoch davon aus, dass Kortisonspray nicht zu klinisch bedeutsamen Veränderungen am Auge führt.
Hinweis: Falls Sie unter einem erhöhten Augeninnendruck leiden, fragen Sie Ihren Augenarzt, bevor Sie ein Kortisonspray anwenden. Auf jeden Fall sollten Sie bei erhöhtem Augeninnendruck nach Aufnahme der Therapie kontrollieren lassen, ob dieser weiter angestiegen ist. In diesem Fall ist der Wechsel auf ein kortisonfreies Nasenspray anzuraten.
Im Zweifel die Beratung suchen!
Richtig angewendet, ist das Kortison-Nasenspray eine sichere und effektive Behandlung bei allergischer Rhinitis. Im Zweifel gibt es neben Kortison jedoch auch Alternativen wie Antihistaminika oder Mastzellstabilisatoren (zum Beispiel Cromoglicinsäure), um im Falle einer Allergie die laufende Nase, den Juckreiz und die Niesattacken zu beherrschen. Bei Fragen hilft Ihnen Ihr Apotheker gerne weiter.
Quelle: Rika Rausch, Die Allergie bekämpfen mit Cortison, DAZ 2019, Nr. 18, S. 26
Der Sommer kommt, und mit ihm kurze Hosen, bunte Röcke und sommerliche Kleider. Die meisten Frauen freuen sich darauf, endlich wieder die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Wer sich allerdings wegen vermeintlich unschöner Cellulite und unerwünschtem Haarwuchs eher unwohl fühlt, dem könnte ein Gang in die Apotheke helfen. Mit etwas Geduld, regelmäßigem Einsatz und den richtigen Pflegeprodukten lässt sich die Orangenhaut zumindest in ein etwas glatteres Hautbild verwandeln. Und zum Enthaaren gibt es inzwischen so viele Möglichkeiten, dass sich für jedes Bein etwas Passendes findet.
Bei Frauen ist Cellulite vorprogrammiert
Cellulite trifft so gut wie jede Frau – die eine früher, die andere später. Vor allem an Beinen, Gesäß und Oberarmen wachsen die Fettzellen des Unterhautfettgewebes gerne an und quellen dann zwischen den Bindegewebssträngen Richtung Oberfläche hervor. Die daraus entstehenden typischen Knubbel und Vertiefungen erinnern an die Schale einer Orange – daher auch der Name Orangenhaut. Männer sind in puncto Haut von der Natur begünstigt: Sie entwickeln diese Dellen seltener, weil bei ihnen die Bindegewebsstränge gitterartig angeordnet sind. Bei Frauen liegen die Fasern parallel – damit sich die Haut im Falle einer Schwangerschaft elastisch dehnen kann. Leider kommt es durch die parallele Anordnung auch leichter zum Vorquellen der Fettzellen – Orangenhaut ist bei Frauen sozusagen vorprogrammiert. Hat Frau dann auch noch angeboren schwaches Bindegewebe, entwickelt sich die Cellulite oft schon im frühen Erwachsenenalter.
Hinweis: Rauchen und Bewegungsmangel fördern die Bildung von Orangenhaut zusätzlich, weil beides die Durchblutung der Haut und auch die Zirkulation in den Lymphgefäßen vermindert.
Was hilft gegen die Orangenhaut?
Auch wenn es die Werbung häufig verspricht: Ein Wundermittel, das die Cellulite wegzaubert, gibt es leider nicht. Dennoch können regelmäßige Pflege und eine gesunde Lebensführung die ungeliebte Orangenhaut straffen und - in Maßen - auch glätten. Folgende Tipps sind hilfreich:
Massieren Sie regelmäßig durchblutungsfördernde Pflegeprodukte in die Haut. In Ihrer Apotheke gibt es ein reichhaltiges Angebot (zum Beispiel Birke Cellulite Öl, Eucerin®pH5 Hautstraffende Lotion, frei öl® FigurÖl oder Vichy Celludestock Creme). Ihr Apotheker hilft Ihnen, das Passende für Sie herauszusuchen.
Regen Sie den Blut- und Lymphabfluss in den Beinen mit Wassertreten und kalten Güssen an! Auch Bürstenmassagen beim Duschen sind hilfreich.
Achten Sie auf Ihr Gewicht, beginnen Sie bei Übergewicht mit einer schonenden Gewichtsreduktion. Auch hier kann Sie Ihr Apotheker mit Informationen und geeigneten Präparaten unterstützen.
Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund! Reichliches und fettes Essen lässt die Fettzellen wachsen.
Halten Sie Maß beim Alkohol.
Bewegen Sie sich regelmäßig, machen Sie Übungen zur Stärkung der Bein- und Gesäßmuskulatur.
Hören Sie mit dem Rauchen auf.
Enthaaren – aber richtig
Schon in der Antike haben sich Frauen gerne von ihrem Körperhaar getrennt. Auch heute steht der haarlose Körper hoch im Kurs, bei Frauen wie bei Männern. Kein Wunder, dass es so viele Methoden zur Haarentfernung gibt. Sie unterscheiden sich in ihrer Schmerzhaftigkeit, ihrer Wirkdauer und dem nötigen (finanziellen) Aufwand. Und darin, wo sie vorgenommen werden -zu Hause, im Kosmetikinstitut oder in der Hautarztpraxis.
Zupfen und Rasieren
Zupfen und Rasieren sind besonders weit verbreitet. Das liegt daran, dass diese Enthaarungsmethoden am einfachsten durchzuführen sind. Leider wirken sie jedoch am kürzesten: Nach 2 – 3 Tagen sind die ungeliebten Haare wieder da. Rasiert werden kann nass oder trocken. Ein Nachteil beim Nassrasieren ist die nicht unerhebliche Schnittgefahr. Bei beiden Verfahren wachsen die Haare stoppelig wieder nach. Wenn Sie sich für diese Methoden entscheiden, achten Sie vor allem auf gute Hygiene: Reinigen Sie Ihren Rasierer sorgfältig und geben Sie ihn nicht an andere Personen weiter, damit nicht etwa Keime übertragen werden. Am besten greifen Sie gleich zu Einmalrasierern.
Tipp: Pflegen Sie Ihre Haut nach der Rasur oder Enthaarung gründlich. Dazu eignen sich zum Beispiel Aloe vera Gel 97,5% Dr. Storz®, Panthenol Heumann® Creme oder Sagella® Sensitive Balsam. Auch hier berät Sie Ihr Apotheker gerne.
Enthaarungscreme
Die Anwendung von Enthaarungscremes ist ebenfalls relativ einfach und lässt sich gut selbst zu Hause vornehmen. Die Methode ist auch nicht besonders schmerzhaft: Enthaarungscremes zerstören die Haarstruktur, sodass die Haare nach ausreichender Einwirkungszeit nicht herausgerissen, sondern einfach abgewaschen werden können. Der Effekt bleibt etwa 2 Wochen bestehen, danach muss erneut enthaart werden. In Ihrer Apotheke finden Sie ein reichhaltiges Angebot an Enthaarungscremes, Beispiele sind Veet Haarentfernungscreme sensitiv und Vichy Dermo-Tolerance Haarentfernungs-Creme. Nachteil ist, dass Enthaarungscremes bei einigen Anwendern zu Knötchen und Pickeln führen können. Wer sie zum ersten Mal benutzt, macht deshalb vorher besser einen Verträglichkeitstest. Dazu verteilt man etwas Creme auf eine kleine Stelle und lässt sie etwa 24 Stunden lang einwirken. Bei Juckreiz, Knötchen oder Pickeln probiert man ein anderes Produkt oder entscheidet sich gleich für ein anderes Enthaarungsverfahren.
Hinweis: Enthaarungscremes mit Thioglykolat reizen die Haut. Sie sollten deshalb nicht auf großen Flächen angewendet werden, z. B. bei Männern, die ihren Rücken enthaaren wollen. Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie Ihren Apotheker. Epilieren Epiliergeräte sehen aus wie Elektrorasierer und werden gegen die Wuchsrichtung der Haare über die Haut geführt. Sie sind sehr effektiv, denn sie ziehen die Haare aus ihren Haarschäften heraus. Die Prozedur muss deshalb nur alle 3 bis 6 Wochen wiederholt werden. Nachteil vom Epilieren ist die ausgeprägte Schmerzhaftigkeit, außerdem kommt es bei manchen Nutzern durch das Epilieren zu kleinen Pickelchen. Vorteil der Methode ist, dass man das Ganze gut zu Hause selbst erledigen kann.
Tipp: Wenn Ihnen das Zupfen, Rasieren, Epilieren oder auch das Waxing zu schmerzhaft ist, hellen Sie die störenden Haare doch mit einem Bleichmittel oder einem Haarfärbemittel auf.
Wachs und Zucker
Besonders Schmerzresistente können auch zum Waxing oder Sugaring greifen und die unerwünschten Haare mitsamt ihren Wurzeln ausreißen (lassen). Streifen mit Wachs (warm oder kalt) oder Zuckerlösung werden dafür auf das behaarte Gebiet aufgelegt und nach kurzer Zeit mit den daran festklebenden Haaren wieder abgezogen. Diese Methode ist nur etwas für Hartgesottene, ihr Effekt hält aber lange an: Immerhin 3 – 6 Wochen kann sich der Enthaarte an seiner glatten Haut erfreuen.
Hinweis: Waxing und Sugaring sind für die Haut sehr strapaziös. Hier ist die intensive Nachbehandlung mit Feuchtigkeitscremes, zum Beispiel mit Aloe vera, besonders wichtig. Wenn Sie sehr trockene Haut haben, ist diese Enthaarungsmethode für Sie nicht geeignet.
Blitzlampe und Laser
Dauerhafte Enthaarung versprechen die Blitzlampe (IPL) und die Laserepilation. Beide Methoden schädigen die Haarwurzelzellen durch Hitze und führen dazu, dass die Haare nach und nach ausfallen. Dunkle Haare lassen sich besser entfernen als helle. Die Behandlung ist weniger schmerzhaft als das Waxing und eignet sich auch für größere Gebiete, die enthaart werden sollen. Bei der Lasertherapie führen etwa 3 – 10 Einsätze zur Enthaarung, mit der Blitzlampe können je nach Gerät und Haarpracht deutlich mehr Behandlungen nötig werden. Das Ganze braucht jedoch seine Zeit, denn zwischen den jeweiligen Behandlungen muss mehrere Wochen lang pausiert werden, damit sich die Haut erholen kann.
Blitzlampen haben den Vorteil, dass man sie sogar zu Hause selbst einsetzen kann. Wer sich selbst nicht blitzen will, findet leicht ein Kosmetikstudio mit passendem Angebot. Die Enthaarungstherapie mit dem Laser darf dagegen nur in zertifizierten medizinischen Einrichtungen oder beim Hautarzt vorgenommen werden. Nachteil beider Verfahren sind die relativ hohen Kosten.
Hinweis: Nach der Haarentfernung mit Blitzlampe oder Laser müssen Sie die behandelte Haut für mehrere Wochen mit einem Lichtschutzmittel (Lichtschutzfaktor 50) vor UV-Strahlung schützen.
Egal ob es um Cellulite oder unerwünschten Haarwuchs geht: Übertreiben Sie es nicht! Makellose Beine sind meist nur in Werbung und Modezeitschriften zu sehen, haben aber mit der Realität nur wenig zu tun. Und die ersten Sonnenstrahlen lassen sich sicherlich auch mit ein paar Härchen mehr genießen.
Quelle: Claudia Bruhn, Außen gepflegt, innen gesund, DAZ22, Seite 26, 2018
Fläschchen auf und lostropfen: Die Anwendung von Arzneitropfen klingt erst einmal unkompliziert. Wer aber nicht aufpasst, riskiert gefährliche Überdosierungen.
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